Ein Bild entsteht: MEIN TEICH, MEIN GARTEN 

Es kann lange dauern und mehrere „Leben“ haben

Reste von Farben werden im FRÜHLING zunächst auf der Leinwand verteilt; manchmal kann dabei schon unbewusst eine Komposition entstehen.
In einer zweiten Phase erscheinen Formen konkreter, werden weiter bearbeitet und (in diesem Fall) – verworfen.  Manchmal hilft auch Drehen, um neue Bildwirkungen zu entdecken und neue Ideen zu finden.
Die neue, florale Form wird also weiterentwickelt, deutlich verkleinert und das Bild wird im SOMMER  für fertig erklärt. 
Nach einigen Monaten Abstand – es ist bereits HERBST – ist  es ein neues Thema gefunden und ein Tierkopf über das florale Motiv gelegt.
Zunächst wird diese Entscheidung als originell verteidigt, ist aber nach einer längeren Weile nicht mehr haltbar und die Unzufriedenheit führt zu einer radikalen Maßnahme.
Mit einem entschiedenen Griff wird das Bild umgedreht und in der Folge entsteht ein völlig anderes Motiv.
MEIN TEICH, MEIN GARTEN 
Jetzt ist es wirklich fertig und kann signiert werden.
Dass es sich immer um die selbe Leinwand handelt, sieht man nur noch an der kleinen gelben Blume unten rechts. 
Etwas vom Untergrund bleibt doch immer erhalten!